Forschung mit allen Sinnen erleben

Kann ich mit der Zunge sehen? Wie reist man blind nach Nepal? Und wie nehmen Pflanzen ihre Umwelt wahr? Das aktuelle Fr¨¹hlingsprogramm des Treffpunkt Science City bietet Besucherinnen und Besuchern zahlreiche M?glichkeiten, in das Reich der Sinne einzutauchen. Der erste Erlebnissonntag am 4. M?rz widmete sich den Sinnen des Menschen ¨C und stiess bereits auf riesiges Interesse. Rund 3000 Besuchende nutzten die Chance, aus erster Hand mehr ¨¹ber ihre eigenen Sinne zu erfahren.

Pflanzen und Tiere nehmen anders wahr

Doch nicht nur Menschen nehmen ihre Umwelt genau wahr, auch Pflanzen und Tiere senden und empfangen Informationen. So erforscht die ETH Z¨¹rich zum Beispiel, wie Pflanzen untereinander oder mit Insekten kommunizieren. Am Erlebnissonntag vom 11. M?rz geben Forscherinnen und Forscher Einblick in die geheime Sprache der Pflanzen, erkl?ren wie Fische oder Regenw¨¹rmer sehen und wie wir durch Ber¨¹hrungen Hunden die Angst nehmen k?nnen.

Wie Sinne get?uscht oder ersetzt werden

Moderne Technik macht es m?glich: Wir k?nnen mit der Zunge sehen, im Kino Bilder riechen oder gut schlafen dank Piepton. Denn von der Realit?t bis zur Sinnest?uschung ist es oftmals nur ein kleiner Schritt. Aber k?nnen Sinnesorgane auch vollst?ndig ersetzt werden? Am dritten Erlebnissonntag vom 25. M?rz zeigen Forschende, wie man mit einer Handprothese trotz fehlenden Tastsinns wieder Fahrradfahren kann und wie Sehbeeintr?chtigte mit dem Smartphone ?sehen? k?nnen.

Der Reiz guten Essens

Auch die Nahrungsaufnahme funktioniert ¨¹ber unsere Sinne. Dabei gilt es, die richtige Balance zwischen Genuss und Gesundheit zu finden. Im Podium vom 21. M?rz diskutieren ETH-Professor Michael Siegrist, Gastronom und Fernsehkoch Ren¨¦ Schudel, Psychologin Erika Toman und Miss Schweiz 2010 Kerstin Cook ¨¹ber den ?Hype ums Essen?.